Man kann sie nie genug haben, nützliche Linux-Befehle und Aliase für die Konsole … darum hier der zweite Teil der Kommandos, zumindest was mir so nützlich erscheint.

Hier geht es zum ersten Artikel mit nützlichen Kommandos.

**du -sh (wieviel Platz belegt ein Verzeichnis inklusive Unterordner)**

„du -sh “ zählt die Größe aller Dateien in einem Ordner und aller Unterordner. Der letzte Eintrag mit dem . gibt die Gesamtgröße aller Dateien aus dem Ordner und allen Unterordnern aus .

drwxr-xr-x 19 docme docme 19 Jul 24 15:31 ./
drwxr-xr-x 7 docme docme 9 Apr 29 2004 ../
drwxr-xr-x 10 docme docme 10 Nov 3 2003 Consulting/
drwxr-xr-x 4 docme docme 4 Feb 13 2007 Deutschland/
drwxr-xr-x 3 docme docme 3 Jul 23 11:35 Events/
drwxr-xr-x 19 docme docme 19 Jan 12 2007 Gewinnspiel/
drwxr-xr-x 480 docme docme 480 Nov 22 2012 Hersteller/
drwxr-xr-x 493 docme docme 493 Nov 26 2012 Homepage/
drwxr-xr-x 14 docme docme 14 Nov 10 2003 Services/
drwxr-xr-x 91 docme docme 91 Aug 18 2008 Spielwiese/
drwxr-xr-x 4 docme docme 4 Nov 18 2011 financialservices/
drwxr-xr-x 3 docme docme 3 Oct 21 2003 mb/
drwxr-xr-x 7 docme docme 7 Nov 7 2007 osterreich/
drwxr-xr-x 3 docme docme 3 Sep 22 2003 testmb/
drwxr-xr-x 9 docme docme 9 Apr 29 2004 unbenutzt/
drwxr-xr-x 3 docme docme 3 Sep 25 2006 x64/
bash-3.00# du -sh
10G .

 

**find (finde einen speziellen String in allen Dateien eines Verzeichnisses inkl. Unterverzeichnisse)**

Mit diesem Kommando sucht man rekursiv im aktuellen und allen darunter liegenden Verzeichissen („find .“) in allen echten (d.h. nicht verlinkten) Shellscripten („-name ‚*.sh‘ -type f“) nach dem String „stringzumsuchen“ („-exec grep -i „stringzumsuchen““) und läßt die Fundstelle samt Dateinamen ausgeben („{} /dev/null“).

Fehlermeldungen wg. nicht zugänglicher Verzeichnisse etc. werden ignoriert („2>/dev/null“).

find . -name '*.sh' -type f -exec grep -i "stringzumsuchen" {} /dev/null \; 2>/dev/null

**tail (was wurde als letztes in eine Datei geschrieben)**

tail dient dazu, sich die letzten Einträge in einer Datei anzusehen. Dies kann man sehr gut benutzen, um z.B. Log-Dateien einzusehen. Interessant sind hier zwei Parameter:

tail -200 /var/log/syslog

Dies gibt die letzten 200 Zeilen aus der Syslog-Datei aus

tail -f /var/log/syslog

Mit dem -f Parameter öffnet man die syslog-Date in einem endlosen Loop-Modus und kann in Echtzeit nachverfolgen, welche Einträge gerade geschrieben werden. Zum Verlassen muss CTRL-C gedrückt werden.

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